Plot Summary
Unsichtbar im Klassenzimmer
Eva sitzt im Unterricht, bemüht sich, nicht aufzufallen, und beobachtet die anderen Mädchen, die scheinbar mühelos dazugehören. Sie vergleicht sich ständig mit ihnen, besonders mit Babsi, die schön und selbstbewusst ist. Evas Unsicherheit wächst, als sie beim Sportunterricht und in der Umkleide ihre Körperlichkeit als Makel empfindet. Sie sucht Trost in Büchern und in der Einsamkeit, während sie sich nach Nähe und Anerkennung sehnt. Die Kluft zwischen ihr und den anderen wird durch kleine Gesten und Blicke immer größer, und Eva beginnt, sich in ihre eigene Welt zurückzuziehen, in der sie wenigstens Kontrolle über ihre Gefühle zu haben glaubt.
Schweiß und Scham
Im Sportunterricht wird Evas Unsicherheit besonders deutlich. Sie schwitzt, fühlt sich ungeschickt und beobachtet, wie die anderen Mädchen scheinbar mühelos mit ihrem Körper umgehen. Nach dem Sport duscht sie allein, versteckt sich und vermeidet Blicke auf ihren eigenen Körper. Die ständige Angst, von anderen beurteilt zu werden, begleitet sie bis in die Pause, wo sie sich mit einem Buch in ihre Ecke zurückzieht. Die Gespräche der anderen über Jungs und Partys verstärken ihr Gefühl, außen vor zu sein. Eva spürt, dass sie anders ist, und beginnt, sich selbst als Problem zu sehen, unfähig, sich zu öffnen oder dazuzugehören.
Heringssalat im Versteck
Nach der Schule kauft Eva heimlich Heringssalat und isst ihn versteckt im Park. Das Essen wird zu einem Akt der Selbstberuhigung, aber auch der Scham. Sie genießt den Geschmack, doch gleichzeitig verachtet sie sich dafür. Die Isolation, die sie empfindet, wird durch das heimliche Essen noch verstärkt. Eva fühlt sich beobachtet und verurteilt, obwohl sie allein ist. Das Essen ist für sie ein Mittel, die Leere und den Schmerz zu füllen, aber es bleibt ein bitterer Trost. Die Schuldgefühle wachsen, und Eva spürt, dass sie in einem Kreislauf aus Hunger, Scham und Selbsthass gefangen ist.
Familienmahlzeiten und Missverständnisse
Zu Hause erwartet Eva eine angespannte Atmosphäre. Die Mutter bemüht sich, für die Familie zu kochen, doch Eva kann das Essen nicht genießen. Missverständnisse und Vorwürfe prägen das Gespräch, und Eva fühlt sich unverstanden. Die Mutter drängt sie, mehr zu unternehmen und sich zu öffnen, doch Eva zieht sich zurück. Die Beziehung zur Mutter ist von Fürsorge, aber auch von Unbeholfenheit geprägt. Eva erlebt die Familie als Ort der Pflichten und Erwartungen, nicht als Zuflucht. Die ständigen Hinweise auf ihr Gewicht und ihr Verhalten verstärken ihr Gefühl, nicht zu genügen.
Leonard Cohen und bittere Träume
In ihrem Zimmer sucht Eva Trost in der Musik von Leonard Cohen und in Schokolade. Die bittersüßen Lieder spiegeln ihre eigenen Gefühle wider. Während sie isst, schwankt sie zwischen Genuss und Selbstverachtung. Erinnerungen an verletzende Bemerkungen der Eltern über ihr Gewicht und ihren Körper tauchen auf. Eva fühlt sich gefangen zwischen dem Wunsch nach Liebe und der Angst vor Ablehnung. Die Nacht bringt keine Erleichterung, sondern verstärkt ihre Unruhe und ihren Selbsthass. Sie träumt von einem anderen Leben, in dem sie schön und begehrt ist, doch die Realität holt sie immer wieder ein.
Begegnung am Brunnen
Auf dem Weg ins Schwimmbad trifft Eva zufällig Michel, einen Jungen in ihrem Alter. Die Begegnung ist unbeholfen, aber freundlich. Michel hilft ihr, als sie sich verletzt, und lädt sie zu einer Cola ein. Zum ersten Mal erlebt Eva, wie es ist, von einem Jungen wahrgenommen und respektiert zu werden. Die Unsicherheit bleibt, doch Michel begegnet ihr ohne Vorurteile. Sie verabreden sich für den nächsten Tag, und Eva spürt zum ersten Mal seit langem Hoffnung und Vorfreude. Die Begegnung mit Michel öffnet ihr eine neue Welt, in der sie vielleicht dazugehören könnte.
Neue Freundschaft, alte Wunden
In der Schule bleibt Eva Außenseiterin, doch Franziska, ein neues Mädchen, setzt sich neben sie und sucht ihre Nähe. Die Freundschaft zu Franziska gibt Eva Halt, doch alte Wunden, besonders die Enttäuschung über Karola, schmerzen noch. Eifersucht und das Gefühl, ersetzt worden zu sein, begleiten sie. Franziska erkennt Evas Verletzlichkeit und bietet ihr Unterstützung an. Die neue Freundschaft ist zart und vorsichtig, aber sie gibt Eva das Gefühl, nicht ganz allein zu sein. Dennoch bleibt die Angst, wieder verletzt zu werden, allgegenwärtig.
Nächtliche Geständnisse
Nach einem Streit mit dem Vater und einer Ohrfeige findet Eva Trost bei ihrer Mutter. In einer schlaflosen Nacht teilen sie Tee und ein Spiegelei, sprechen über Männer, Erfahrungen und Enttäuschungen. Die Mutter zeigt sich verletzlich und offen, was Eva überrascht. Zum ersten Mal fühlt sich Eva ihrer Mutter nahe, spürt Verständnis und Mitgefühl. Die Nacht wird zu einem Moment der Intimität, in dem beide ihre Unsicherheiten und Wünsche teilen. Eva erkennt, dass auch ihre Mutter mit unerfüllten Träumen lebt, und fühlt sich ihr verbunden.
Spiegelbild und Selbstzweifel
Am nächsten Tag betrachtet Eva sich im Spiegel, experimentiert mit ihrem Aussehen und sucht nach einer Identität, die ihr gefällt. Sie wagt es, sich zu schminken und die Haare offen zu tragen. Die Reaktionen der Familie sind gemischt, doch Michel gefällt ihr neues Aussehen. In der Öffentlichkeit fühlt sich Eva unsicher, doch die Bestätigung von außen gibt ihr Mut. Sie beginnt, sich selbst anders zu sehen, auch wenn die Zweifel bleiben. Der Blick in den Spiegel wird zum Symbol für den Kampf um Selbstakzeptanz und die Suche nach einem Platz in der Welt.
Disko, Tanz und Ohrfeige
Eva geht mit Michel in die Diskothek, tanzt zum ersten Mal und erlebt ein Gefühl von Leichtigkeit und Zugehörigkeit. Die Freude wird jedoch durch die strengen Regeln des Vaters und eine Ohrfeige bei der Rückkehr überschattet. Die Mutter versucht zu vermitteln, doch Eva fühlt sich unverstanden und ungerecht behandelt. Die Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach Freiheit und den familiären Zwängen wird schmerzhaft deutlich. Eva erlebt, wie schwer es ist, sich zu behaupten und eigene Wege zu gehen, ohne die Bindungen zur Familie zu verlieren.
Schuld, Hunger und Kontrolle
Nach dem Streit mit dem Vater und der Enttäuschung über Michel stürzt Eva in eine Esskrise. Sie fastet, zählt Kalorien, fühlt sich schuldig und wertlos. Das Essen wird zum einzigen Bereich, in dem sie Kontrolle ausüben kann, doch es bleibt ein Kampf gegen sich selbst. Die Freundschaft zu Franziska gibt ihr Halt, doch die Angst, nicht zu genügen, bleibt. Eva erkennt, dass sie sich selbst im Weg steht, gefangen zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und der Angst vor Ablehnung. Die Essstörung wird zum Symbol für ihren inneren Konflikt.
Sommerfest und Eskalation
Beim Sommerfest im Freizeitheim eskaliert ein Streit zwischen Michel und seinem Bruder Frank. Beleidigungen, Eifersucht und Gewalt entladen sich, und Frank wird verletzt. Eva fühlt sich schuldig, glaubt, Ursache des Streits zu sein, und erbricht sich aus Angst und Überforderung. Die Ereignisse zeigen ihr, wie zerbrechlich Beziehungen sind und wie schnell Nähe in Schmerz umschlagen kann. Die Erfahrung von Gewalt und Schuld hinterlässt tiefe Spuren, doch Eva beginnt zu begreifen, dass sie nicht für alles verantwortlich ist.
Trennungsschmerz am Bahnhof
Michel verlässt die Stadt, um in Hamburg als Matrose zu arbeiten. Eva beobachtet den Abschied aus der Distanz, fühlt sich ausgeschlossen und allein. Die Szene am Bahnhof konfrontiert sie mit dem Verlust und der Endlichkeit von Beziehungen. Sie erkennt, dass sie Michel nicht festhalten kann und dass Abschiede zum Leben gehören. Der Schmerz ist groß, doch Eva spürt auch, dass sie weiterleben muss. Die Erfahrung des Abschieds wird zum Wendepunkt, an dem sie beginnt, sich selbst und ihre Bedürfnisse ernster zu nehmen.
Diätbücher und Selbsthass
Nach Michels Weggang stürzt sich Eva in Diätbücher und Kalorientabellen. Sie fastet, hungert, fühlt sich schuldig und wertlos. Die Kontrolle über das Essen wird zum Ersatz für Kontrolle über das Leben. Die Mutter bemerkt Evas Veränderung, doch Eva bleibt verschlossen. Die Tage vergehen quälend langsam, und Eva verliert sich in Selbsthass und dem Wunsch, anders zu sein. Die Freundschaft zu Franziska bleibt ein Lichtblick, doch der Kampf gegen den eigenen Körper überschattet alles. Eva erkennt, dass sie sich selbst nicht entkommen kann.
Franziskas Akzeptanz
Franziska bleibt an Evas Seite, akzeptiert sie mit all ihren Schwächen und Unsicherheiten. Beim gemeinsamen Einkaufen ermutigt Franziska Eva, helle Kleidung zu tragen und sich zu zeigen. Die Erfahrung, von jemandem angenommen zu werden, wie sie ist, gibt Eva neuen Mut. Sie beginnt, sich selbst mit anderen Augen zu sehen, erkennt, dass Schönheit vielfältig ist und nicht von der Kleidergröße abhängt. Die Freundschaft zu Franziska wird zum Symbol für Hoffnung und die Möglichkeit, sich selbst zu akzeptieren.
Klassenkampf und Zugehörigkeit
In der Schule soll die Klasse geteilt werden, und Eva fürchtet, wieder ausgeschlossen zu werden. Doch diesmal setzt sie sich für sich und die anderen ein, organisiert Widerstand und schreibt einen Brief an die Schulleitung. Zum ersten Mal erlebt sie, dass ihre Stimme zählt und dass sie dazugehören kann. Die Solidarität der Mitschülerinnen gibt ihr Kraft, und Eva erkennt, dass sie nicht mehr das unsichtbare Mädchen am Rand ist. Der Kampf um Zugehörigkeit wird zum Wendepunkt in ihrem Selbstbild.
Abschied und Neuanfang
Der Sommer geht zu Ende, und Eva muss sich von Michel verabschieden. Der Abschied ist schmerzhaft, doch sie spürt, dass sie bereit ist, neue Wege zu gehen. Die Freundschaft zu Franziska und die Unterstützung der Mutter geben ihr Halt. Eva beginnt, sich selbst zu akzeptieren, ihre Bedürfnisse zu erkennen und für sich einzustehen. Sie erkennt, dass das Leben aus Abschieden und Neuanfängen besteht und dass sie die Kraft hat, ihren eigenen Weg zu gehen.
Ein Tag wie kein anderer
An einem scheinbar gewöhnlichen Tag spürt Eva, dass sich etwas verändert hat. Sie lacht, fühlt sich lebendig und genießt die kleinen Dinge des Alltags. Die Freundschaft zu Franziska, die Unterstützung der Mutter und die Erinnerung an Michel geben ihr Zuversicht. Eva erkennt, dass sie nicht perfekt sein muss, um glücklich zu sein, und dass sie das Recht hat, sich selbst zu mögen. Der Tag wird zum Symbol für einen Neuanfang, für die Hoffnung, dass das Leben besser werden kann, wenn man sich selbst annimmt.
Characters
Eva
Eva ist die fünfzehnjährige Protagonistin, die sich in ihrem Körper gefangen fühlt und unter Essstörungen leidet. Sie erlebt sich als Außenseiterin, geprägt von Scham, Selbsthass und dem ständigen Vergleich mit anderen. Ihre Beziehungen zu Familie und Freunden sind von Unsicherheit und Sehnsucht nach Anerkennung geprägt. Im Verlauf der Geschichte entwickelt Eva Mut, sich selbst zu akzeptieren und für ihre Bedürfnisse einzustehen. Die Freundschaft zu Franziska und die Begegnung mit Michel sind Wendepunkte, die ihr helfen, sich aus der Isolation zu befreien. Evas Entwicklung ist ein schmerzhafter, aber hoffnungsvoller Prozess der Selbstfindung.
Franziska
Franziska ist Evas neue Sitznachbarin und wird zu ihrer wichtigsten Freundin. Sie erkennt Evas Verletzlichkeit und begegnet ihr mit Verständnis und Akzeptanz. Franziska ist selbst unsicher, besonders in der Schule, doch sie bleibt Eva treu und unterstützt sie in schwierigen Momenten. Ihre Freundschaft ist geprägt von Offenheit, Ehrlichkeit und gegenseitigem Respekt. Franziska hilft Eva, sich selbst mit anderen Augen zu sehen, und wird zum Symbol für Hoffnung und die Möglichkeit, angenommen zu werden, wie man ist.
Michel
Michel ist der erste Junge, der Eva ohne Vorurteile begegnet. Er ist freundlich, direkt und manchmal unbeholfen, aber immer ehrlich. Die Beziehung zu Eva ist von Unsicherheiten und Missverständnissen geprägt, doch Michel gibt ihr das Gefühl, gesehen und geschätzt zu werden. Seine eigene familiäre Situation ist schwierig, und er sucht wie Eva nach Anerkennung und Zugehörigkeit. Die Trennung von Eva ist für beide schmerzhaft, doch Michel bleibt eine wichtige Figur in Evas Entwicklung.
Evas Mutter
Evas Mutter bemüht sich, für ihre Familie da zu sein, doch sie ist oft überfordert und unsicher im Umgang mit Evas Problemen. Sie schwankt zwischen Fürsorge und Unbeholfenheit, möchte das Beste für ihre Tochter, weiß aber oft nicht, wie sie helfen kann. In stillen Momenten zeigt sie ihre eigene Verletzlichkeit und Sehnsucht nach einem anderen Leben. Die Beziehung zu Eva ist ambivalent, aber von Liebe und dem Wunsch nach Verständnis geprägt.
Evas Vater
Evas Vater ist eine dominante Figur, die Wert auf Ordnung und Disziplin legt. Er ist oft streng, macht verletzende Bemerkungen über Evas Aussehen und Verhalten und setzt sie unter Druck. Gleichzeitig ist er unsicher und überfordert mit den Veränderungen in Evas Leben. Die Beziehung zu Eva ist von Konflikten und Missverständnissen geprägt, doch im Verlauf der Geschichte zeigt er auch Ansätze von Verständnis und Reue.
Karola
Karola war früher Evas beste Freundin, hat sich aber von ihr abgewandt und eine neue Clique gefunden. Für Eva steht Karola für den Schmerz des Verlassenwerdens und die Angst, ersetzt zu werden. Die Beziehung zu Karola ist von Eifersucht, Trauer und dem Wunsch nach Anerkennung geprägt. Karolas Verhalten verstärkt Evas Gefühl, nicht dazuzugehören.
Babsi
Babsi ist das Mädchen, mit dem sich Eva am häufigsten vergleicht. Sie verkörpert für Eva das Ideal von Schönheit und Selbstbewusstsein, das sie selbst nie zu erreichen glaubt. Babsi ist freundlich, aber distanziert, und bleibt für Eva immer ein Symbol für das, was sie nicht sein kann.
Berthold
Berthold ist Evas kleiner Bruder, der oft im Schatten der familiären Konflikte steht. Er erlebt ähnliche Unsicherheiten wie Eva, wird aber anders behandelt. Die Beziehung zu ihm ist von Geschwisterrivalität, aber auch von Solidarität geprägt. Berthold spiegelt die familiären Erwartungen und den Druck wider, der auf den Kindern lastet.
Ilona
Ilona ist Michels Schwester und spielt eine wichtige Rolle beim Sommerfest. Sie ist still, zurückhaltend und sehr an ihren Bruder Frank gebunden. Für Eva wird Ilona zum Symbol für familiäre Nähe, aber auch für Eifersucht und das Gefühl, außen vor zu sein.
Frank
Frank ist Michels Bruder und der Auslöser für den Streit beim Sommerfest. Er ist provokant, aggressiv und trägt zur Eskalation der Situation bei. Für Eva steht Frank für die Bedrohung von außen, aber auch für die eigenen Ängste und Unsicherheiten, die durch Gewalt und Ablehnung verstärkt werden.
Plot Devices
Innere Monologe und Perspektivwechsel
Die Geschichte wird durch Evas innere Monologe und ihre subjektive Wahrnehmung erzählt. Der Leser erlebt die Welt durch ihre Augen, spürt ihre Unsicherheiten, Ängste und Hoffnungen. Die Perspektivwechsel zwischen Alltag, Erinnerungen und Fantasien ermöglichen einen tiefen Einblick in Evas Gefühlswelt. Rückblenden und Tagträume dienen als narrative Brücken, die Vergangenheit und Gegenwart verbinden. Die wiederkehrenden Motive von Essen, Körperbild und Selbsthass strukturieren die Handlung und verdeutlichen Evas inneren Konflikt. Foreshadowing zeigt sich in kleinen Andeutungen, die spätere Entwicklungen vorbereiten, etwa in Evas Träumen oder in beiläufigen Bemerkungen der Eltern.
Analysis
ist ein eindringlicher Roman über das Erwachsenwerden, Selbstzweifel und die Suche nach Identität. Mirjam Pressler gelingt es, die innere Zerrissenheit einer Jugendlichen authentisch und berührend darzustellen. Die Themen Essstörung, Körperbild und familiäre Konflikte sind zeitlos und sprechen auch heute noch viele junge Menschen an. Der Roman zeigt, wie tief gesellschaftliche Erwartungen und familiäre Prägungen das Selbstbild beeinflussen können. Gleichzeitig vermittelt er Hoffnung: Durch Freundschaft, Offenheit und die Bereitschaft, sich selbst anzunehmen, kann ein Ausweg aus dem Kreislauf von Scham und Selbsthass gefunden werden. Die Geschichte ermutigt dazu, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen und die eigenen Schwächen als Teil des Lebens zu akzeptieren. Bitterschokolade bleibt ein wichtiger Beitrag zur Jugendliteratur, der Mut macht, den eigenen Weg zu suchen.
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Rezensionen
Bitterschokolade receives mixed reviews, with an average rating of 2.89/5. Some readers appreciate its realistic portrayal of teenage issues like body image, self-esteem, and first love. Many find the protagonist Eva relatable, though some find her character development lacking. Critics note the book's outdated language and stereotypical characters. The novel's handling of themes such as eating disorders and family relationships is praised by some but criticized as superficial by others. Overall, opinions are divided on the book's effectiveness in addressing important adolescent topics.
